Produkt- und Dienstleistungsangebot

Abb 1. Syntheseplan zur Synthese eines bizyklischen, verzweigten 21 AS Peptids, der die Kombination von Festphasenchemie und Flüssigphasenchemie beinhaltet.
Genosphere Biotechnologies: Syntheseplan zur Synthese eines bizyklischen, verzweigten 21 AS Peptids, der die Kombination von Festphasenchemie und Flüssigphasenchemie beinhaltet.

1• Peptidsynthesemaßstäbe

2• Peptidreinigung durch Reverse phase HPLC (RP-HPLC)

3• Die Enden von Peptiden

4• Gegenion

5• Qualitätskontrolle: Garantierte Peptide

6• Schnelle und zuverlässige Lieferung

 


 

 Wir stellen vollständig charakterisierte Peptide für die Forschung in Mengen von wenigen « mg » bis zu mehreren « g » her. Der Großteil der Peptidsynthesen wird an der festen Phase (z.B. Wang-Harz) unter Verwendung der Fmoc Chemie hergestellt. Eine Peptid¬synthese in der flüssigen Phase setzen wir dann ein, wenn dies z.B. aufgrund spezieller struktureller Besonderheiten in der Peptidsequenz notwendig ist. Wir reinigen jedes ihrer Peptide durch RP-HPLC bis zum Erreichen des gewünschten Reinheitsgrades. Wir unterstützen Sie gerne bei der Auswahl des für Ihren speziellen Verwendungszweck am Besten geeigneten Reinheitsgrades. Alle von uns hergestellten Peptide werden nur als Forschungsreagenzien für den « in vitro « Gebrauch verkauft. Sie sind nicht für medizinische oder diagnostische Anwendungen zugelassen.

 


1• Peptidsynthesemaßstäbe

 

Die untenstehende Tabelle beschreibt unsere am häufigsten durchgeführten Peptidsynthesemaßstäbe. Bitte fragen Sie uns nach einem Angebot für Ihre Peptidsynthese und geben Sie uns dazu ihre gewünschten Sequenz(en), Mengen und den von Ihnen gewünschten Reinheitsgrad der Peptide an. Wir werden sicherlich auch Ihnen mit einem sehr kompetitiven Angebot antworten können.

Genosphere Biotechnologies Peptidsynthese - Fast turnaround.  Fast turnaround         Bitte fragen Sie uns nach einem Angebot für Ihre Peptidsynthese: Peptide mit mehreren Disulfidbrücken; Peptide mit hydrophoben Sequenzen und ungewöhnlichen chemischen Strukturen;Peptide mit D- und L- Aminosäuren, sowie zyklische Peptide.

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Peptidsyntheseangebot
Unsere Preisgruppen (I-VI)
in Abhängigkeit von
der Peptidmenge (mg)
(I) 2 mg (minimale Menge)
(II) 5 mg bis 30 mg in Schritten von 5 mg
(III) 30 mg bis 100 mg in Schritten von 10 mg
(IV) 0,1 g bis 1 g in Schritten von 50 mg
(V) 1 g bis 10 g in Schritten von 500 mg
(VI) >10 g
Reinheitsgrad: >70%,> 80%,> 90%,> 95% und 99%
Analysedaten: HPLC Chromatogramm (220 nm), Massenspektrum (EI, MALDI-TOF)
und Empfehlung eines für das Peptid geeigneten Lösungsmittels
Peptidlängen: Standard: 5-30 AS ; Routine: 31-60 AS ; maximale: « about 100 AS »
Struktur: Entschützte Termini (d.h. : freie NH2- und freie -COOH Gruppe )
Gegenion: Standard: trifluoroacetat (TFA) ; Option: Acetat oder Chlorid
Form: Lyophilisiertes Pulver




2• Peptidreinigung durch Reverse phase HPLC (RP-HPLC)

Abb 2. “Reverse phase HPLC (RP-HPLC)” Analyse eines 10 AS Peptids, das zwei aromatische Aminosäuren (Tyr) enthält. Die UV-Absorption wird bei zwei verschiedenen Wellenlängen gleichzeitig aufgezeichnet: 220 nm und 280 nm. Der gleichzeitige Anstieg der beiden UV-Absorptionswerte bestätigt die Reinheit des Peptids. C8 Säule 4.6x250mm, 5μm. Gradient 15-50% Acetonitril in 0.1% wässriger TFA in 25 min, Flußrate 1ml/min.
Abb 2. “Reverse phase HPLC (RP-HPLC)” Analyse eines 10 AS Peptids, das zwei aromatische Aminosäuren (Tyr) enthält. Die UV-Absorption wird bei zwei verschiedenen Wellenlängen gleichzeitig aufgezeichnet: 220 nm und 280 nm.


Durch die Kombination verschiedener Reinigungsschritte können wir Ihnen 5 garantierte Reinheitsstufen anbieten >70%, >80%, >90%, >95% und unseren einzigartigen “ultra-pure >99% “ Reinheitsgrad für besonders anspruchsvolle Experimente. 

Die Reinigungsschritte werden durch präparative oder semi-präparative RP- HPLC durchgeführt. Wir verwenden typischerweise C8 oder C18 Säulen mit einem linearen Gradienten von Acetonitril in 0.1% wässriger TFA. Die Elution der Peptide wird bei UV = 220 nm detektiert; bei Peptiden die aromatische Aminosäuren enthalten wird die Detektions-Wellenlänge erhöht (Abb 2). 

Das rohe Peptidsyntheseprodukt enthält zunächst noch Nebenprodukte , die von unvollständigen Kopplungsschritten, Oxidationsprozessen oder der Hydrolyse von Seitenketten während den Abspaltungs- und Entschützungsschritten herrühren. Das Ausmaß an Verunreinigungen ist wesentlich von der Peptidlänge und der primären Sequenzabfolge des Peptides abhängig. 

 

Folgende Hinweise sollen Ihnen bei der Auswahl des für ihre Applikation geeigneten Reinigungsgrades helfen:

 

 

Reinigungsgrades und Applikation

Reinheit >70%
Erstes Peptid-Screening mit großer Reichweite ; Polyklonale Antikörper Herstellung mit Peptiden < 20 AS, "custom peptide libraries".
Reinheit >80%
Peptid-Screening biochemische Assays ; "qualitative Immunoassays" (ELISA) ; Polyklonale Antikörper Herstellung mit Peptiden > 20AS; ".
Reinheit >90%
Erste Peptid-Bioassay-Tests ; Struktur-Aktivitäts Studien; qualitative biochemische Assays (Enzymaktivität, Spezifität) ; Polyklonale mono-spezifische Antikörper; Herstellung von Affinitätssäulen.
Reinheit >95%
allgemein empfohlen bei der Herstellung von markierten Peptiden (z.B. FITC-Peptid), quantitativen Immunoassays (ELISA); quantitativen biochemische Assays (Enzymaktivität , Kinetik) und zur vorläufigen Strukturanalyse (NMR).
Reinheit >99%, ultra-pure
Sensitive Bioassays; Zellkulturassays; quantitative Bioassays; Strukturstudien (Kristallographie, NMR).

 

 

3• Die Enden von Peptiden

 

  - Standardsynthesen: Unblockierte Enden

 

Der N-Terminus ist der Endpunkt eines Peptids, der eine freie Aminogruppe (-NH2) besitzt, während der C-Terminus der Endpunkt ist, der eine freie Carboxylgruppe (-COOH) besitzt.  Bei der Konzeption eines Peptids sollte man sich fragen, welche Enden für die jeweilige Anwendung am besten geeignet wären.  Je nach den Anforderungen, die gegebenenfalls an die Gesamtladung des Peptids oder an die Stabilität gegenüber Exopeptidase-Aktivitäten gestellt werden, kann eine Blockierung der N- und/oder C-Enden in Betracht gezogen werden.

 

Unsere Peptide werden normalerweise mit unblockierten Enden synthetisiert:

N-Terminus: freie Aminogruppe (H2N-) und C-Terminus: frei Carboxygruppe (-COOH).

 

 

Die pKa-Werte der Alpha-Aminogruppe und der Carbonsäuregruppe zeigen, dass die Peptidendenden bei physiologischem pH-Wert in der Regel elektrisch geladen sind.

 

 

 - Blockierung und Schutz der Enden

 

In manchen Fällen kann es besser sein, diese elektrischen Ladungen durch die Verwendung von "blockierenden" Gruppen zu neutralisieren.  Zu diesem Zweck werden die Peptid-Enden häufig modifiziert durch :

N-terminale Acetylierung und/oder C-terminale Amidierung.

 

 

Peptide mit N-Acetylgruppen und C-Amid ahmen auf diese Weise die internen Sequenzen nach, da sie ungeladene Enden haben. Außerdem verbessern diese blockierenden Gruppen die Widerstandsfähigkeit gegen enzymatischen Abbau. Es ist anzumerken, dass diese Neutralisierung der Ladung(en) häufig auch zu einer Verringerung der Löslichkeit führt.

In anderen Fällen kann es wünschenswert sein, den N- oder C-Terminus so zu modifizieren, dass die enzymatische Hydrolyse verhindert oder verringert wird, insbesondere wenn die Peptide für die Verwendung in biologischen Systemen bestimmt sind, in denen enzymatische Aktivität vorhanden ist, z. B. Körper- oder Zellflüssigkeiten, Bakterien etc.

Peptidasen können je nach Proteolysemuster in Endo- oder Exopeptidasen gruppiert werden. Exopeptidasen katalysieren die Entfernung von Aminosäuren (oder kurzen Peptiden) am Ende einer Polypeptidkette durch die Hydrolyse der Peptidbindungen.

Diese Enzyme sind in der Natur weit verbreitet und können in Untergruppen unterteilt werden.  Genauer gesagt hydrolysieren Aminopeptidasen die Aminosäuren am N-Terminus eines Peptids, während Carboxypeptidasen die Aminosäuren am C-Terminus hydrolysieren.

Auch hier werden N-Acetylierung und C-Amidierung üblicherweise verwendet, um die Peptid-Enden vor der Hydrolyse durch Exopeptidasen zu schützen.

 

Andere N-terminale Modifikationen, einschließlich N-Pyroglutamylierung, Lipidierung, Zyklisierung und PEGylierung, haben die Biostabilität von Peptiden erhöht.

 

 

4• Gegenion


Die Reinigung der Peptide mittels RP-HPLC führt zu der Isolation von reinen Peptiden, die im nachfolgenden Schritt gefriergetrocknet werden. Die so erhaltenen getrockneten Peptide enthalten CF3COO- (TFA) als Gegenion. Das TFA entstammt dabei dem Elutionsmittel der RP-HPLC. Einige Anwendungen machen es jedoch erforderlich, dass das TFA-Gegenion gegen ein anderes Gegenion ausgetauscht werden muß.

TFA-Austauschdienste

Wir bieten daher die Möglichkeit an das TFA-Anion gegen ein Acetat-Anion (CH3COO-) oder ein Chlorid-Ion (Cl-) auszu-tauschen.

 

 

5• Qualitätskontrolle: Garantierte Peptide

 

Wir verstehen dass Qualität und Zuverläßlichkeit zentrale Kriterien für unsere Kunden sind Aus diesem Grund verläßt kein Peptid unser Labor, das nicht unseren stringenten QC Standards entspricht.

Der Synthese Report besteht aus 3 Teilen : Ein analytisches HPLC Chromatogramm, das die Reinheit des Produktes dokumentiert. Ein Massenspektrum , das die Vollständigkeit der gewünschten Peptidlänge darstellt (Integrität) und einem Vorschlag zur Wahl des Lösungsmittels, in dem das Peptid gelöst werden kann.

 


Es können auch andere Analysen durchgeführt werden:Bitte fragen Sie uns nach einem Angebot für Ihre Peptidsynthese: Peptide mit mehreren Disulfidbrücken; Peptide mit hydrophoben Sequenzen und ungewöhnlichen chemischen Strukturen;Peptide mit D- und L- Aminosäuren, sowie zyklische Peptide.

  Genosphere Biotechnologies Peptidsynthese - 97%+ success rates Elementaranalyse für den Netto-Peptidgehalt.

Genosphere Biotechnologies Peptidsynthese - Fast turnaround.   Analyse auf tfa-Gehalt.

Genosphere Biotechnologies Peptidsynthese - Guaranteed quality  Analyse des Aminosäuregehalts.

Genosphere Biotechnologies Peptidsynthese - Guaranteed quality   Analyse des Wassergehalts.


6• Schnelle und zuverlässige Lieferung

 

Alle von uns synthetisierten Peptide als stabiles lyophilisiertes Pulver verpackt und mit einer umfassenden Dokumentation versehen versandt.

Die Fertigstellungszeit variiert mit der Peptidlänge, dem Synthesemaßstab, dem Reinheitsgrad und den gewünschten Modifikationen.
Ein Beispiel für unsere durchschnittlichen Lieferzeiten können Sie der untenstehenden Tabelle entnehmen. Wir informieren unsere Kunden zeitnah per E-Mail, wenn bei der Synthese ihres Peptides Schwierigkeiten auftreten und der Versand der Peptide sich dadurch verzögern sollte.

Lieferzeiten (*)
Reinheitsgrad: >70% >80% >>90% >>95% >>99%
Peptidmenge: >25 mg >25 mg >25 mg >25 mg >25 mg
Bearbeitungsdauer: >Ca. 2 Wochen >Ca. 2 - 3 Wochen >Ca. 2 - 3 Wochen >Ca. 3 Wochen >Ca. 3 - 4 Wochen
(*) Peptidsynthese eines 15 bis 20 AS langen, unmodifizierten Peptids

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